© Stefan Panfili
© Georg Buxhofer
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Shira Karmon, Sarah Maria Sun
Shira Karmon, Sarah Maria Sun
Shira Karmon, Sarah Maria Sun
ALLES IST MÖGLICH - BEI DIESER STIMME
Es schwelt ein Feuer in dieser Stimme, eine Urgewalt, die einen alles um sich herum vergessen lässt [...].
Mit dem ersten Ton, den die Sopranistin Shira Karmon in ihrem Liederabend „Eine Nacht im 20. Jahrhundert“ am vergangenen Freitag dem Publikum schenkt, beginnt der Saal zu glühen und stockt einem der Atem. Alles ist möglich bei dieser warmen, präsenten Stimme, die erotisch vibriert, sich lechzend windet, die rau und trocken erstirbt, um abermals machtvoll aufzubrausen. Vollendet wird dieser Genuss durch das ausgereifte Zusammenspiel mit Katrin Dasch am Klavier, deren kristallener Anschlag und hochsensible Begleitung Shira Karmons Stimme zärtlich necken und bewundernd umgarnen.
Mit einem klug zusammengestellten Programm öffnet sich das Bild einer schattenreichen Nacht, betörend erklingt das Schlaflied „The nurse’s Song John Phillip“ von Benjamin Britten, schier berstend vor Dramatik erobert Shira Karmon als Lady Macbeth die Bühne in einer Vertonung von „Banquo’s buried“ von Alison Bauld. Über die weit tragenden, lyrisch dichten Linien eines Alban Berg und die spätimpressionistischen Klangwelten eines Messiaen hinweg nimmt die Sängerin das Publikum mit in Brittens reizvoll neckende Cabaret Songs und führt es völlig mühelos von der klassischen Moderne mitten hinein in die neue avantgardistische Musik. Man fühlt sich an der Hand genommen, schwelgt in Wolfgang Rihms „Des Knaben Abendgruß“ oder dem bezaubernd sphärischen „Shadowinnower“ von Joseph Schwantner. Das Feuer – es hat um sich gegriffen und leuchtet einen hinaus in die Nacht.
Passauer Neue Presse
Not only two souls seem to dwell in her chest. At least an impulsive one and a sensitive one. One furious-proud and one naive-defiant all of which come to expression. The Israeli singer performed a sparkling Lieder recital together with the pianist Ekaterina Tarnopolskaja in the full up Café Museum. Shira Karmon has an ability to enchant her audience with pure vocal beauty. The clear soprano flows playfully over the sensitive and dynamic piano playing of Tarnopolskaja - beginnng with the mystic intonation immanent in the chansons through the liveliness like in a Musical, then with all the tragedy in Weill's settings of Brecht's lyrics. The singer unveils all her souls with unbelievable presence and persuasiveness so that sounds seem to become tangible.
Passauer Neue Presse
Die UN-Hochkommissarin für Katastrophenhilfe ist von Shira Karmon mit viel Charisma und vokaler Intensität dargestellt. Sie kocht alle ein, agiert brillant und rührt die Zuseher zu Tränen – dabei geht’s ihr nur ums Image, die humanen Phrasen sind schlicht und einfach gelegen.
Der Neue Merker, Wien
Nicht nur zwei Seelen scheinen in ihrer Brust zu wohnen. Zumindest eine impulsive und eine einfühlsame, eine zornig-stolze und eine kindlich-trotzige müssen sich dort zu Hause fühlen. Dort - das ist die Brust der Sopranistin Shira Karmon. Zusammen mit der Pianistin Ekaterina Tarnopolskaja hat die israelische Sängerin im voll besetzten Café Museum einen begeisternden Liederabend zum Besten gegeben.[...] Shira Karmon kann ihre Zuhörer mit purer stimmlicher Schönheit verzaubern. Spielerisch legt sich der klare Sporan über Tarnopolskajas [...] feinfühliges und dynamisches Klavierspie - mal in geheimnisvoller, den Chansons eigener Intonation, mal lebendig wie im Musical oder mit all der Tragik, die Weills Vertonungen von Brecht-Texten innewohnt. All ihre Seelen kehrt die Sängerin mit unglaublicher Präsenz und Überzeugunskarft nach außen. In dieser sinnlichen Vielfalt werden Klänge greifbar.
Passauer Neue Presse
Von großartiger Gesangskultur zeugte ihre Gestaltung der Lieder von Richard Strauss und Robert Schumann. Dass die junge Sopranistin sich auf einer imaginären Bühne wohl fühlt, unterstrich sie in Joaquin Turinas "Poema en Forma de Canciones". In den Liedern war Shira Karmon ganz in ihrem Element, spielte mit Hingabe auf der Gefühlsklaviatur aus frechem Scherz, ekstatischem Liebesglück und Angst vor der Einsamkeit.
Die Musik des israelischen Komponisten Eyal Bat ist mal schwelgerische, mal nach innen lauschende Musik, die der Sängerin viel Raum zur Entfaltung lässt. Den nutzte die israelische Sopranistin Shira Karmon bei ihrem fabelhaften Auftritt im Bahnhof Rolandseck glänzend aus.Fesselnd ihr enormer Gestaltungswille, ihre volumenreiche, präsente Stimme ist von eindrucksvoller Leuchtkraft.
Generalanzeiger Bonn
Her interpretation of Richard Strauss and Robert Schumann shows a grand vocal culture. In Joaquin Turina's "Poema en Forma de Canciones" the young soprano showed her natural stage presence. While singing, Shira Karmon was completely in her element, playing on the claviature of emotion from audacious to ecstatic bliss of love through to the fear of solitude. The music of the israeli composer Eyal Bat is sometimes voluptuous, sometimes introverted, allowing the singer much space for her evolvement. Shira Karmon made brilliantly use of this space during her marvelous performance at the "Bahnhof Rolandseck". Her enormous power of creation is fascinating and her rich and caressing voice embodies a striking intensity.
Generalanzeiger Bonn
Shira Karmon war eine furiose Donna Elvira in Stimme und Ausdruck.
Traunsteiner Tagblatt
Shira Karmon was a thrilling Donna Elvira in voice and expression.
Traunsteiner Tagblatt
Donna Elvira wurde von Shira Karmon aristokratisch gesungen.
The Herald
Am beeindruckendsten [war] die Sopranistin Shira Karmon. [...] ihr gelangen unvergessliche Momente.
Saarbrücker Zeitung
Shira Karmon, mit kraftvoller Stimme, wechselte eindrucksvoll von Traviata zu Carmen. Eingesprungen für ihre Kollegin, schuf sie eine perfekte Michaela - berührend im Duett mit Don José und überzeugend in der beängstigenden Arie "Je dis que rien ne m'épouvante".
Paysan du Haut Rhin